Freitag, 29. April 2016

Zwei interessante und spannende Tage mit unserem Gast aus Syrien


Nach dem ersten Kennenlernen und dem Interviewen am ersten Tag (genaueres siehe "Ein persönliches Resümee des ersten Projekttages") kochte unsere Gruppe am zweiten Tag etwas Typisches aus Syrien. 

Unser Gast schlug schon am vorherigen Tag vor, ein Gericht namens Kabsa zu kochen. Ebenfalls hatten wir am ersten Tag alle Zutaten eingekauft und entsprechend geplant, wie wir am nächsten Tag vorgehen werden.

Am zweiten Tag fingen wir also an zu kochen, sogar mit einem weiteren Gast aus Syrien, der mit Sabri verwandt ist und gerne mitgekommen war. Wir freuten und sehr über einen weiteren Gast und hießen ihn herzlich willkommen.

Dann verlief alles etwas chaotischer in der relativ kleinen Küche zu, die für 5 Gruppen wirklich nicht geeignet war. Doch wir organisierten und arrangierten uns recht schnell in und mit dem Raum.

Jede Gruppe kochte ihre Gerichte und hatte eine Menge Spaß. Dies hörte man auch. Am Ende hatte jeder von jedem Gericht probiert und alle waren begeistert von dem Essen und diesem Tag. Das Aufräumen ging für Schülerverhältnisse auch recht schnell über die Bühne. Fast jeder half mit und so hinterließen wir eine saubere Küche für die nächsten Köche.

Wenn jemand meint, das Kochen wäre ohne Anbrennen vonstatten gegangen, der täuscht sich. Bei unserem syrischen Gericht verbrannte der Reis am Boden des Topfes und hinterließ eine schwarze harte Schicht, die wir nur mit einer Menge Kraft, Geduld, heißem Wasser und Spülmittel beseitigen konnten.

Alles in allem war der Tag wie der erste von viel Spaß gezeichnet und hat eine gute Erinnerung geschaffen, an die wir uns noch eine lange Zeit gerne erinnern werden.

Somit waren die Projekttage ein voller Erfolg und könnten gerne wieder so wiederholt werden.

Lien R., Neele R., Jan R., Mika E. und Umut G.

Unsere Tage mit Saleh und Leila

Da sich unsere Projekttage nun dem Ende neigen, blicken wir auf die vergangenen Tage zurück.
Diese Tage haben uns einen interessanten und außergewöhnlichen Einblick geliefert.
Zusammen haben wir gekocht und uns dabei noch näher kennengelernt. Für uns war es sehr eindrucksvoll die verschiedenen Gerichte aus den Ländern zu probieren, wobei sie doch selbstgemacht und nicht in einem Geschäft gekauft wurden.

Es hat uns gefallen, dass sich unsere Erwartungen erfüllt haben. Wir hatten uns ein freundschaftliches Beisammensitzen erhofft, was sich am ersten Tag schon nach 10 Minuten bestätigt hat. Auch als Leila am zweiten Tag neu dazu kam, hat sie sich auch uns gegenüber geöffnet.

Leila ist 31 Jahre alt und ist vor 1,5 Jahren aus dem Iran hier nach Deutschland gekommen.
In ihrem Heimatland hat sie öfters Menschen und die Natur fotografiert. Hier macht sie jetzt eine Ausbildung in einer Apotheke. Sie hat Verwandte in Hamburg, ist jedoch alleine hier. Täglich hat sie aber Kontakt zu Familie und Freunden im Iran.

Abschließend sagen wir also: die UNESCO- Projekttage vom 27.April 2016 bis zum 29. April 2016 waren für uns lehrreich und interessant. Wir haben Menschen mit verschiedenen Geschichten aus verschiedenen Ländern kennengelernt und deren kulinarische Spezialitäten probiert.
Daumen hoch!


(Anna M., Luca R., Lea P., Carina S., Melina H.)

Drei interessante Tage mit Isaac

Die drei Tage mit Isaac aus Ghana waren sehr interessant und lustig. Wir haben uns alle gut verstanden. Er war uns gegenüber sehr offen und hat uns viel aus seinem Leben erzählt. Im Gespräch mit ihm konnten wir viel über das Leben in Ghana lernen und auch darüber wie es ist, in andere Länder zu flüchten. Seine Geschichte hat uns zum Nachdenken gebracht und uns gezeigt ,dass man es schaffen kann in Deutschland integriert zu werden. Isaac hat es geschafft mit seiner Frau Monika in Deutschland anzukommen und eine Familie zu gründen.


Am lustigsten war wohl das gemeinsame Kochen mit Isaac. Er hat uns gezeigt wie man Yam kocht und uns damit seine Heimat ein Stück näher gebracht.

Rückblick aus der Gruppe mit dem Gast aus Eritrea


Zusammenfassend können wir festhalten, dass diese 3 Tage leider viel zu schnell vorbeigezogen sind. Unsere Gruppe hat sehr viele beeindruckende Eindrücke von den Asylbewerbern bekommen, sodass wir uns keinen Moment gelangweilt haben. Nach den drei Tagen können wir nur positive Dinge berichten.Die Asylbewerberin, die unserer Gruppe zugeteilt wurde, hat stets offen und äußerst freundlich mit uns kommuniziert und Dinge, die uns unbekannt waren, in Ruhe erklärt.

Es war zudem äußerst interessant, das so viele verschiedene Kulturen miteinander interagiert haben und somit viele Informationen ausgetauscht wurden.

Donnerstag, 28. April 2016

Fotos, Fotos, ...



Es folgen einige Fotos, die zeigen, wie erfolgreich das gemeinsame Kochen war. Es hat allen Beteiligten riesigen Spaß gemacht. Die Gerichte waren sehr verschiedenen, aber waren alle köstlich.
 


Mschabak - ägyptischer, frittierter Teig


Börek im Ofen
 
Yam als Beilage und ein Eintopf mit Fisch und Spinat

  
Mschabak - dekoriert



Sauce zu verschiedenen Gerichten - aus Eritrea

Gebäck nach einem ägyptischen Rezept
 
Basbusa nach einem ägyptischen Rezept.


Nach ca. 3 h Akkordarbeit ist das Börek-Gericht fertig für den Ofen.



Das Resultat: lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen, Vorzüglich!!!


 Na ja, erst das leckere Essen, dann das Spülen. Die Lehrer machen natürlich mit!


Unsere "Kochvideos"

Das Ehepaar aus Mazedonien arbeitet Hand in Hand und bereitet
eine Hauptspeise für die ganze Gruppe vor!


Die Gruppe hatte sich viel vorgenommen: Es sollte ein richtiges Menü gekocht werden!


In Ghana kocht man gerne Eintöpfe - auch mit Fisch!


Ein Gericht mit viel Knoblauch - aus Eritrea

Mittwoch, 27. April 2016

Wir bereiten Börek zu - eine türkische Spezialität

Da unser mazedonisches Ehepaar dem muslimischen Glauben angehört, findet man unter ihren typischen Spezialitäten vor allem die türkische Küche.
Dazu gehört auch das Gericht "Börek". Dieses besteht aus Blätterteig mit einer Rinder-Hackfleisch-füllung.
Hierzu haben wir das folgende Rezept für 40 Personen erhalten, welches für die gesamte Gruppe gekocht werden soll. Natürlich kann die Menge auch variiert werden.

Zutaten für 40 Personen:
·         4 kg Zwiebeln
·         3 kg Mehl
·         2 Liter Öl
·         2 kg Rinderhackfleisch
·         250 gr "Vegeta" (eine besondere Salzmischung)
·         1 Päckchen Salz

Zubereitung:
Zuerst wird der Teig aus dem Mehl, Wasser und Salz hergestellt.
Währenddessen wird das Hackfleisch mit dem Öl angebraten und danach auf dem Teig verteilt.
Zusätzlich werden noch klein geschnittene Zwiebeln verteilt und das Gewürz "Vegeta" darübergestreut.

Zuletzt wird der Teig eingerollt und im Backofen gebacken.

Und so kann Börek aussehen:

Ein persönliches Resümee des ersten Projekttages

Heute - am 27.04.2016 - fingen unsere Projekttage an der Schule an. Wir waren alle schon Wochen vorher gespannt mit was für einem Thema wir uns drei Tage beschäftigen sollten. Es war und ist immer noch ein Thema, das die Medien beherrscht und dominiert. Flüchtlinge.

Ein schwieriges und zugleich interessantes Thema. Viele Gruppen entschieden sich dazu, traditionelles Essen aus Krisengebieten zu kochen und zu verkaufen, um den Erlös zu spenden. Unsere Gruppe dachte etwas anders. Wir wollten auch etwas spenden - keine Frage, helfen wollten wir alle -, aber auch unserer neugierigen Seite nachgehen und uns direkt mit Flüchtlingen auseinandersetzen. Also fragten wir, bzw. unsere zuständige Lehrerin bei einigen Anlaufstationen nach, ob es nicht einige Flüchtlinge gäbe, die Lust und Zeit hätten, sich mit uns Schülern zu beschäftigen. Bei den ersten Versuchen gab es leider keinen Erfolg, doch dann bekamen wir eine positive Rückmeldung. Es fanden sich sechs Flüchtlinge, die sich bereit erklärten.
So verlief unser erster Tag mit ihnen:

9:30 Uhr

Eigentlich sollten die sechs Personen um 9:00Uhr längst da sein, das war uns gesagt worden. Wir wurden dadurch noch hibbeliger und aufgeregter, als wir eh schon waren. Dann öffnete sich die Tür. Die sechs betraten zusammen mit zwei Begleitern unseren Klassenraum. Es wurde sofort sehr leise. Wir waren nun 30 Personen in einem Raum und unschlüssig darüber, wie man sich am besten verhält und begrüßt. Am Anfang dachte ich: "Oh man, ob das gut geht in diesen drei Tagen?" Völlig unterschiedliche Kulturen und Personen trafen in einem Gymnasium aufeinander. Dann machte unsere Lehrerin den Anfang und begann, unser Gäste auf englisch zu begrüßen. Die sechs Gäste stellten sich nun der Reihe nach auf deutsch vor. Sie kamen aus den Ländern Syrien, Ghana, Ägypten, Eritrea und Mazedonien - sechs Menschen aus fünf unterschiedlichen Ländern.


10:00 Uhr

Man hört ein regelrechtes Durcheinander an Fragen. Sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch.
An unserer Tischgruppe waren wir zu sechst, fünf Schülerinnen und Schüler und ein Syrer.
Als erstes fragten wir nach seinem Namen. "Ich heiße Sabri.", antwortet er auf Deutsch. Er sei schon länger hier, sagte er weiter, und wolle sein Abitur nachholen.
Wir waren baff. Abitur? In Syrien? Wir fragten nach. "Ich habe die 11. Klasse beendet, bevor ich in den Libanon floh.", erklärte der sympathisch wirkende Sabri, "sonst hätte ich da mein Abitur gemacht." "Was hast du im Libanon gemacht?", kam die Frage auf. Sabri hat dort sowohl für DCR als Animateur für Kinder als auch bei "Safe the children" gearbeitet. "Was genau hast du bei "Safe the children" gemacht?" "Wir haben Kinder über sexuelle Gesundheit aufgeklärt.", erzählte er uns. Später erfuhren wir, dass man in Syrien als Mädchen und Jungen bis zur 7. Klasse gemeinsam lernt, dann aber bis zum Abschluss getrennt unterrichtet wird. "Gibt es eine Schulpflicht?" "Ja, die gibt es. Bis zur 9. Klasse muss man zur Schule gehen, danach ist es jedem freigestellt, ob man weiter macht oder nicht." "Und nach deinem Abitur? Was möchtest du dann machen?" Sabri würde gerne eine Ausbildung als Informatiker machen, um, wenn er anfängt zu arbeiten, dem Staat das Geld, was er momentan bekommt, zurückzugeben.
Auch fragten wir, ob er alleine hier sei oder mit seiner Familie. Er sei mit seinen drei Schwestern und seinen beiden Eltern hier. Seine Mutter hat er zwischendurch angerufen, um bei einigen Rezepten, die wir kochen wollen, nachzufragen.
In mir kam eine Frage auf, die vielleicht zu Problemen führen konnte. Ich stellte sie auf gut Glück mit der passenden Entschuldigung im Kopf, falls ich eventuell eine empfindliche Stelle treffen sollte. "Möchtest du irgendwann zurück nach Syrien in deine Heimatstadt?" Zögerlich fing Sabri an und ich wollte mich schon fast entschuldigen, da begann er zu reden. "Es ist schwierig, das zu beantworten. Aber wenn ich zurück gehen sollte, was habe ich dann dort? Nichts. Keine Ausbildung, kein Haus, keinen Schulabschluss. Ich müsste noch einmal ganz von vorne beginnen."
Das war nachvollziehbar. Hier lernt er seit Monaten Deutsch, besucht die Schule für sein Abitur und hat sich sogar schon beworben. Da wäre ein Rückgang in die Heimat ein Rückschritt von 20 Schritten in seine hoffentlich gute Zukunft. Apropos Deutsch lernen. "Man hört ja von einigen, es sei schwierig deutsch zu lernen.Wie denkst du darüber?", fragten wir. Deutsch sei sicher schwieriger als einige andere Sprachen, aber mit der nötigen Disziplin und Lernbereitschaft schafft man es, antwortete Sabri uns in gutem Deutsch. Er hat mit Geduld und Zeit das Sprachniveau C1 geschafft. C2 ist das nächsthöhere Sprachniveau. Am Ende unseres kleinen Interviews fragten wir noch, was schwieriger oder fremder sei in Deutschland als in Syrien. Er antwortete: "Soziale Kommunikation." Die Distanz zwischen deutschen Menschen sei größer als bei syrischen. Man braucht viel länger, um jemanden einen Freund zu nennen in Deutschland, das geht in Syrien schneller und einfacher.
Ich fragte ihn auch noch, ob er den nahegelegenen Fußballclub Borussia Dortmund kenne. "Ja, den kenne ich. In Syrien ist das Spiel BVB gegen Real Madrid übertragen worden." Außerdem seien bei einem "El Classico", also FC Barcelona gegen Real Madrid, viele Menschen auf die Straße gegangen und hätten den Sieg über Real gefeiert. Ich war sehr erstaunt, dass Europäische Spiele nach Syrien übertragen werden.
Die restliche Zeit verbrachten wir mit der Erstellung einer Zutatenliste für den nächsten Tag, an dem wir kochen wollten und dem Einkaufen der entsprechenden Zutaten.

Alles in allem ist der Tag meiner Meinung nach sehr gelungen und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe, die nächsten Tage werden ähnlich schön mit unseren neuen Bekannten.

18:48 Uhr
Neele R.

Basbusa und Mschabak: ägyptische Nachtischspezialitäten

Basbusa

Zutaten:
3 Tasse/n Grieß
1 Tasse/n Zucker
1 Pck. Backpulver
250 g Butter
1 Becher Joghurt
2 Tasse/n Milch
evtl. Sauerrahm
Mandel(n), zum Belegen
2 Becher Wasser
2 Becher Zucker    
       Vanillezucker

Zubereitung:
Grieß mit Zucker und Backpulver vermischen und mit Butter verkneten; mit Joghurt und Milch vermischen (und evtl. Sauerrahm dazu geben).
Die Masse auf ein eingefettetes und mit Mehl bestäubtes Blech geben; mit Mandeln belegen. Etwas Butter zerlassen und über die Basbusa träufeln.
Im Ofen bei 180°C goldbraun backen.
Nach dem Backen mit Sirup übergießen.
Sirup: 2 Becher Wasser, 2 Becher Zucker und Vanillezucker kurz aufkochen (ggf. Farbstoff oder roten Saft verwenden).
Quelle (leicht abgeändert)

Und so könnte die Babusa aussehen:


Mschabak

Zutaten (2 Portionen)

Für den Teig:

6 Gläser  Wasser
2 Würfel  Hefe
10 Gläser Mehl


Für den Guss:


4 Gläser  Zucker
2 Gläser  Wasser
1-2            Zitronen (Saft)
                  Frittieröl


Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 45 Min.


Wasser, Hefe und Mehl mit dem Schneebesen oder Mixer mischen. So viel Mehl verwenden, bis ein zäher, ziehender Teig entsteht. An einem warmen Platz gehen lassen, bis er ungefähr um das Doppelte aufgegangen ist.

Inzwischen den Zuckerguss vorbereiten, indem man alle Zutaten in einem Topf zum Kochen bringt und anschließend abkühlen lässt.

Wenn der Teig aufgegangen ist, diesen in einen Spritzbeutel füllen, in heißes Öl spritzen und darin goldbraun frittieren. Den restlichen Guss über alle Mschabaks verteilen.



(Anna M., Luca R., Lea P., Carina S., Melina H.)

Wir backen nach einem typisch ägyptischen Rezept

Das Gericht, das unser ägyptischer Gast uns vorgeschlagen hat, heißt Mschabak.
Und so backt man Mschabak:

Zutaten:
3 Gläser Wasser
1 Würfel Hefe
5 Gläser Mehl

Für den Guss:

2 Gläser Zucker
1 Glas Wasser
1/2 Zitrone, Saft davon
Öl zum Frittieren

Zubereitung:

Wasser, Hefe und Mehl mit dem Schneebesen oder Mixer mischen. So viel Mehl verwenden, bis ein zäher, ziehender Teig entsteht. An einem warmen Platz gehen lassen, bis er ungefähr um das Doppelte aufgegangen ist.

Inzwischen den Zuckerguss vorbereiten, indem man alle Zutaten in einem Topf zum Kochen bringt und anschließend abkühlen lässt.
Wenn der Teig aufgegangen ist, diesen in einen Spritzbeutel füllen, in heißes Öl spritzen und darin goldbraun frittieren. Den restlichen Guss über alle Mschabaks verteilen.

 

Quelle: https://mobile.chefkoch.de/rezepte/m1765001286367387/Mschabak.html 



Das erste Kennenlernen in den einzelnen Gruppen

Gruppe mit dem Gast aus Syrien

Gruppe mit dem Ehepaar aus Mazedonien

Gruppe mit dem Gast aus Ägypten

Gruppe mit dem Gast aus Ghana

Es folgen weitere Fotos in den nächsten Tagen.

Ein weiteres Gericht aus Ghana

Fufu ist eine weitere ghanaische Spezialität. Es besteht aus folgenden Zutaten:

Zutaten: 

1 kg Batate(n), (Süßkartoffeln) oder Manoik oder Yams (Asialaden)
1 kg             Bananen, geschält               
1 Prise(n) Salz


Zubereitung:

Die Knollen schälen und gegebenenfalls in Stücke oder Scheiben schneiden. In Wasser mit Salz garen, anschließend im Mixer mit den Bananen pürieren.
Nun gibt man pro Person jeweils einen Teil des Kloßes in eine nasse Schüssel, formt aus dem Kloß eine glatte Kugel. Serviert werden kann das Gericht z. B. mit Palmnuss-Sauce. Gegessen wird mit der RECHTEN Hand (OHNE BESTECK!!!!). Oft wird dazu auch etwas Fleisch gereicht.

Es gibt noch eine zweite Möglichkeit:
Da Maniok, Süßkartoffeln oder Yams in Europa nicht überall erhältlich sind, erfanden findige Westafrikaner ein halbwegs befriedigendes Ersatzrezept:

Zutaten:
Speisestärke: 2.5 Tassen
Kartoffelpüreepulver: 2.5 Tassen
kochendes Wasser: 6 Tassen

Zubereitung:
4 Tassen Wasser in einen großen, schweren Topf geben. Stärke/ Püreepulver hinzugeben, zwischendurch mit einen Holzkochlöffel umrühren. Restliches Wasser hineingeben, bis eine klumpiger Kloß entsteht. Nun gibt man pro Person jeweils einen Teil des Kloßes in eine nasse Schüssel, formt aus dem Kloß eine glatte Kugel, serviert z.B.: Palmnuss-Sauce und isst mit der RECHTEN Hand (OHNE BESTECK!!!!)


Link: http://www.chefkoch.de/rezepte/333721116583514/Fufu.html

 

Saleh aus Ägypten

Unsere kleine Gruppe - innerhalb unserer gemeinsamen großen Gruppe unter der Leitung von Frau M. Schwarze und Herrn A. Weber - besteht aus fünf PGU-Schülerinnen und Schülern und einem Mann mit dem Vornamen Saleh aus Ägypten.

Nach der Begrüßung unserer Gäste haben wir uns zusammengesetzt und ein gemeinsames Gespräch begonnen. Saleh lebt seit zwei Jahren mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Deutschland. Sein Sohn ist zwei und seine Tochter vier Jahre alt. In seinem Heimatland hat er zwölf Jahre lang in einem Hotel als Barkeeper gearbeitet. Jetzt möchte er seine Deutschkenntnisse perfektionieren und danach eine einjährige Ausbildung zum Barkeeper absolvieren. Ihm gefällt Deutschland sehr gut, jedoch sieht er große Unterschiede zu Ägypten. In Ägypten sind die Gesetze viel strikter und die Menschen dort haben eine nicht so große Freiheit, wie hier bei uns. Im Moment nimmt er an einem Deutschkurs teil, jedoch findet er die Grammatik sehr schwierig zu erlernen. In Ägypten hat seine Familie noch Freunde mit denen er aber nicht so viel Kontakt hat. Außerdem hat er uns etwas über das Schulsystem in Ägypten erzählt. In Ägypten dauert die Schulausbildung 16 Jahre. Die sechs Jahre Grundschule und  drei Jahre weiterführende Schule sind kostenlos, für vier Jahre Universität zahlt man hingegen 1000 Euro im Jahr. Außerdem gibt es in Ägypten auch einen Kindergarten.

Um die kulinarische Kultur Ägyptens kennenzulernen, kochen wir zwei süße traditionelle Nachtische. Mshabak sind ein frittiertes Teiggericht und Basbousa ist ein ägyptischer Kuchen.
Hier sind die Rezepte zu den beiden Gerichten.


(Anna M., Luca R., Lea P., Carina S., Melina H.)

Kontakt zu Asylbewerbern

Im Rahmen unserer UNESCO-Projekttage vom 27. - 29. April 2016, wollen wir ein Zeichen setzen. "Flüchtlinge bei uns. Misch dich ein!" ist das Thema dieser Projekttage.

Dabei möchte unsere Gruppe Kontakt zu Asylbewerbern aus dem Kreis Unna aufnehmen, sich mit ihnen austauschen und gemeinsam kulinarische Spezialitäten aus unserer und ihrer Kultur kennenlernen, zubereiten und schließlich miteinander verkosten.

Neue Freunde aus Mazedonien

Unsere beiden Flüchtlinge heißen Sevniie und Raim und sind ein Ehepaar. Vor neun Monaten kamen sie gemeinsam mit ihrem achtzehnjährigen Sohn aus Mazedonien nach Deutschland. Sie gehören dem muslimischen Glauben an und sprechen neben Mazedonisch auch Türkisch und Serbisch.

Zurzeit erlernen sie an einem Berufskolleg die deutsche Sprache. Dies empfinden sie als sehr schwer, aber ihr Interesse an Deutschland motiviert sie.

Ihr Sohn besucht im Moment die 10. Klasse und macht gerade ein Praktikum in einem Kältelagersystem. Zusätzlich unterstützt die Caritas die beiden einmal in der Woche, indem sie gemeinsam mit ihrem Sohn zuhause Deutsch lernen.
Sein Deutsch ist, Dank seiner bisherigen schulischen Förderung, schon viel sicherer.

Zurzeit arbeitet Raim nicht, da er sich voll auf das Erlernen der Deutschen Sprache konzentriert.
Danach möchte er aber gerne in einer Werkstatt arbeiten, um sein eigenes Geld zu verdienen. Dies war in Mazedonien nicht möglich und so konnte sein Sohn aufgrund von Geldmangel nicht die Schule besuchen.

 In der nächsten Zeit folgen weitere Informationen über das mazedonische Ehepaar.

Interview mit einem Besucher aus Ghana

An unseren Projekttagen vom 27. - 29. April kommen sechs Besucher zu uns. Vier Männer und zwei Frauen, darunter ein Ehepaar. Wir reden mit dem Besucher aus Ghana. Sein Name ist Isaac und er ist 36 Jahre alt. Er lebt in Dortmund und arbeitet unter der Woche. Er hat vier Kinder, zwei Jungen und zwei Mädchen. Seine Frau heißt Monika und lebt mit ihm hier in Deutschland. Deutschland war nicht sein erster europäischer Lebensort;  zuerst lebte er sechs Jahre lang in Italien, bis er 2014 zusammen mit seiner Familie nach Deutschland zog.

Wir möchten morgen mit ihm zusammen kochen. Wir haben uns für eine ghanaische Spezialität entschieden, welche sich "bayeraa-yam" nennt und aus relativ wenigen Zutaten besteht. Die Hauptzutat ist "Yam", welche Isaac als eine Art große Kartoffel beschrieb.

Den genauen Zubereitungsablauf wird Isaac uns morgen zeigen.

Alina W., Lisa B., Luis D. & Nik M.


Unser Gast aus Eritrea

In unserer Gruppe haben wir eine Dame aus Eritrea. Wir berichten hier in Kurzform über das Interview, das wir mit ihr geführt haben.






KURZ-INTERVIEW

Name:
Ich heiße Ruth Berhane W.
Heimat:
Ich lebte in Eritrea, das liegt in Ostafrika.
Aufenthalt in Deutschland:
Ich lebe seit 4 Monaten in Deutschland.
Familie:
Meine ganze Familie lebt hier in Deutschland. Ich habe zwei Söhne Eiliyonay, sechs Jahre alt und Yisakor, vier Jahre alt.
Interessen:
Ich koche gerne und spiele Tennis. Außerdem lese ich sehr gerne und schaue Fernsehen.
Situation hier:
Ich bin glücklich, aber ich vermisse meine Eltern, weil diese nicht mit nach Deutschland flüchten konnten. Ich lerne zweimal in der Woche Deutsch. Ich mag Deutschland.
Situation in ihrer Heimat
In Eritrea hatte ich keinen Job und war eine Hausfrau.
Deutsche Sprache
Ich finde Deutsch ist schwer zu lernen, vor allem die Grammatik.
Was sie über Deutschland denkt
"Die Menschen respektieren sich gegenseitig. Das Land ist ganz anders im Vergleich zu Eritrea."

Arbeit vor dem Besuch der Gäste


Bevor die Flüchtlinge aus Mazedonien, Syrien, Eritrea, Ägypten und Ghana kommen, arbeiten 23 Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase an Fragen für Interviews und Ideen, um mit den Gästen gut ins Gespräch kommen können. Nach dem ersten Kennenlernen werden am zweiten Tag verschiedene Gerichte gemeinsam mit den Gästen zubereitet.

Teil unserer Vorbereitung an der Tafel

Dienstag, 26. April 2016

Kennenlernen, Kochen, Klönen

Im Rahmen unserer UNESCO-Projekttage vom 27. - 29. April 2016 wollen wir ein Zeichen setzen. "Flüchtlinge bei uns. Misch dich ein!" Dabei möchte unsere Gruppe Kontakt zu Asylbewerbern aus dem Kreis Unna aufnehmen, sich mit ihnen austauschen und gemeinsam kulinarische Spezialitäten aus unserer und deren Kultur kennenlernen, zubereiten und schließlich miteinander verkosten.


Unsere kleine Gruppe - innerhalb unserer gemeinsamen großen Gruppe unter der Leitung unserer Lehrer Frau M. Schwarze und Herrn A. Weber - besteht aus fünf Schülerinnen und Saleh aus Ägypten.


Nach der Begrüßung unserer Gäste haben wir uns zusammengesetzt und ein Gespräch angefangen.
Saleh lebt seit zwei Jahren mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Deutschland. Sein Sohn ist zwei und seine Tochter vier Jahre alt. In seinem Heimatland hat er 12 Jahre lang in einem Hotel als Barkeeper gearbeitet. Jetzt möchte er seine Deutschkenntnisse perfektionieren und danach eine einjährige Ausbildung zum Barkeeper absolvieren. Ihm gefällt Deutschland sehr gut, jedoch sieht er große Unterschiede zu Ägypten. In Ägypten sind die Gesetze viel strikter und die Menschen dort haben eine nicht so große Freiheit, wie hier bei uns. Im Moment nimmt er an einem Deutschkurs teil, jedoch findet er die Grammatik sehr schwierig zu erlernen. In Ägypten hat seine Familie noch Freunde mit denen er aber nicht so viel Kontakt hat. Außerdem hat er uns etwas über das Schulsystem in Ägypten erzählt. In Ägypten dauert die Schulausbildung 16 Jahre. Die ersten sechs Jahre Grundschule und drei Jahre weiterführende Schule sind kostenlos, für vier Jahre Universität zahlt man hingegen 1000 Euro im Jahr. Außerdem gibt es in Ägypten auch einen Kindergarten.


Um die kulinarische Kultur Ägyptens kennenzulernen kochen wir zwei süße traditionelle Nachtische.
Mshabak sind ein frittiertes Teiggericht und Basbousa ist ein ägyptischer Kuchen
Rezepte unter: http://www.chefkoch.de/rezepte/241091097501666/Basbusa.html , http://www.chefkoch.de/rezepte/1765001286367387/Mschabak.html